Ludwig/Walkenhorst holen ihr erstes gemeinsames EM-Gold
Sieben Spiele, sieben Siege und die zweite Goldmedaille innerhalb von zwei Wochen - das ist die Bilanz von Laura Ludwig und Kira Walkenhorst von der Europameisterschaft. Die beiden Nationalspielerinnen legten in Klagenfurt eine nahezu fehlerlose Performance hin und hielten die deutsche Fahne bis zuletzt hoch. Mehr über die Golden Girls lest ihr ->hier.
Für die drei anderen deutsche Damenteams war die EM allerdings schon am Freitag beendet. Karla Borger und Britta Büthe mussten schon am Donnerstag verletzungsbedingt aufgeben, Katrin Holtwick und Ilka Semler schieden im Achtelfinale im DVV-internen Duell gegen Chantal/Laboureur und Julia Sude aus. Die mussten sich eine Runde später gegen die Final-Gegnerinnen von Ludwig/Walkenhorst, Ukolova/Birlova aus Russland, geschlagen geben.
Kein deutsches Männerteam im Viertelfinale
Bei den Männern sorgten zunächst Jonathan Erdmann und Clemens Wickler für Hoffnungen auf eine gute Platzierung der deutschen Athleten. Die scheiterten allerdings gleich in Runde eins an Alexander Walkenhorst und Stefan Windscheif, die sich noch in der Gruppenphase so schwer getan hatten. Walkenhorst/Windscheif waren dann auch das Team, dass am nächsten am Einzug ins Viertelfinale war. In drei Sätzen scheiterten sie an den Letten Samoilovs/Smedins (17:21, 22-20, 12-15, gegen die sie schon eine Woche zuvor in Yokohama 14:16 im dritten Satz verloren hatten."Am Ende muss man sagen, dass sie einfach in den entscheidenden Situationen die besseren Lösungen gefunden haben", sagte ein sichtlich abgekämpfter Alex Walkenhorst.
So erging es auch Markus Böckermann und Lars Flüggen, die in zwei Sätzen an den Spaniern Herrera/Gavira scheiterten, allerdings lange mithalten konnten. Sebastian Fuchs und Thomas Kaczmarek waren hingegen chancenlos gegen die Polen Fijalek/Prudel. Die drei deutschen Männerduos verabschiedeten sich alle mit Rang neun aus Klagenfurt.
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