Olympiasieger gewinnen Queen & King of the Court

Bei den Frauen gab es einen souveränen Sieg für die Amerikanerinnen Emily Stockman und U19-Weltmeisterin Megan Kraft. Sie besiegten die Norwegerinnen Sunniva Helland Hansen und Emilie Olimstad sowie die Brasilianerinnen Larrisa und Lilli.

Kings

In einem hochklassigen Finale traf die absolute Weltklasse aufeinander. Die Kings of Miami, Nolvak und Tiisar aus Estland spielten gegen die europäischen Könige aus Utrecht, die Olympiasieger und Weltmeister Anders Mol und Christian Sorum aus Norwegen, die lettischen Legenden Aleksandrs Samoilvs und Janis Smedins, die Sieger der Kuhglocken von Gstaad, die Grimalt's und das junge niederländische Paar Luini und De Groot. In einem spannenden Finale sollte die erste Runde die letzte für die bis dahin überragenden Esten sein.

Die Kings of Miami konnten nur 2 Punkte erzielen, während die Grimalt Cousins beeindruckende 16 Punkte erzielten. In der zweiten Runde kam es zu einem der dramatischsten Finals in der Geschichte von King Of The Court. Die ehemaligen Europameister Samolivs und Smedins aus Lettland spielten sich souverän durch die Runde, verpassten aber am Ende den Einzug in die finale Runde. Die Grimalt's konnten vier Sekunden vor Schluss den entscheidenden Punkt erzielen, um die Letten nach der Longest Stay Regel zu überholen. In der letzten Runde erwachten die Olympiasieger mit einigen bemerkenswerten Spielzügen zu neuem Leben. Mol/Sorum fanden ihren vielleicht besten Rhythmus des Wettbewerbs und erzielten 15 Punkte, bevor die 15 Minuten auf der Uhr abgelaufen waren. Die Wikinger gewannen mit 15 Punkten, die Grimalt's erzielten 7 Punkte und De Groot/Luini beendeten das Finale mit einem Punkt.

Queens

Die Hamburger Königinnen Emily Stockman und Megan Kraft dominierten auf ihrem Weg zur Krone in Hamburg. Gemeinsam gewannen sie alle Finalrunden. Im Finale hatten es die Amerikanerinnen dennoch nicht leicht, denn die Zweitplatzierten von Miami, Larissa & Lilli, qualifizierten sich über die Play-Offs für das Finale. Dort besiegten sie die Lokalmatadorinnen Laura Ludwig und Louisa Lippman. Im Finale standen zwei ehemalige Königinnen, die allerdings in der ersten Runde ausschieden: Brecht Piersma (Königin des Finales von Doha 2022) und Emi Van Driel, die amtierende Königin von Hamburg, die den Titel im vergangenen Jahr mit Pleun Ypma gewonnen hatte. Sie konnten nicht ganz an ihre Form aus dem Halbfinale anknüpfen, für das sie sich mit großartigen Angriffsvariationen qualifiziert hatten. Die zweite Runde bedeutete das Aus für das polnische Paar Jagoda Gruszczynska und Aleksandra Wachowicz. Es war eine Leistung, auf die das polnische Team sehr stolz sein konnte, nachdem sie in der ersten Runde des Turniers den fünften Platz belegt hatten und sich über die Playoffs für die zweite Runde qualifizieren mussten. Der Sprungaufschlag von Wachowicz bereitete den Teams während des gesamten Turniers große Probleme, und Gruszczynska war am Ende eine der besten Zuspielerinnen.

Die Finalrunde wurde von den brasilianischen Legenden Lilli und Larissa bestritten, die in jeder Runde einen Weg fanden, weiterzukommen. Sie mussten sich mit dem dritten Platz begnügen, da die USA das Finale dominierten und mit über vier Minuten auf der Uhr die 15-Punkte-Marke knackten. Die USA schienen das Rennen von Anfang an unter Kontrolle zu haben und besiegelten damit den ersten Titel für Stockman seit Hawaii Beach 2018 und den ersten Sieg für Kraft überhaupt. Die Norweger Helland-Hansen und Olimstad zeigten eine hervorragende Leistung und steigerten sich im Laufe des Wettkampfs, sodass sie das Finale mit 6 Punkten beendeten und sich damit den zweiten Platz und ihren ersten Podiumsplatz sicherten.

Vom 27. Juni bis 1. Juli findet in Luxemburg das europäische Finale der King Of The Court Series statt. Die Royal Championships finden vom 5. bis 10. September in Rotterdam statt.
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