Eine sandige Angelegenheit

Unterschiedliche Sandqualitäten und verschiedene Sandtypen kennt fast jeder von uns. Eine Unterscheidung auf den ersten Blick ist schwer und meist hängt die aktuelle Konsistenz des Sandes auch vom Wetter ab, also ob es gerade regnet oder seit Tagen die Sonne scheint. Du wirst aber schnell merken, ob es ein eher tiefer oder harter Sand ist. Wichtig ist als Folge daraus, dass du im Hinterkopf hast, welche Auswirkungen die unterschiedlichen Beschaffenheiten auf dein eigenes und das Spiel deiner Gegner hat. Dadurch ergeben sich dann einige Anpassungen für den Wettkampf. Wenn z.B. der Sand sehr tief ist, kannst je nach Gegner damit rechnen, dass weniger harte Angriffsschläge erfolgen werden und du dich dann umso öfter vom Block lösen solltest. Im Umkehrschluss reichen vielleicht etwas weniger präzise gespielte Shots, weil die Fortbewegung anstrengender ist und man beim Losstarten etwas mehr rutscht.

Tipp:

Der Sand ist mal sehr heiß und mal durch die niederen Außentemperaturen auch sehr kalt. Deswegen gehört zur vollständigen Ausrüstung eines Beach-Volleyballers ein Paar Sandsocks. Auch ein extra Handtuch ist oft sinnvoll, um dir während eines Trainings oder Spiels zumindest notdürftig den Sand aus dem Gesicht und von den Armen wischen zu können. Wenn du sehr viel schwitzt, kannst du den Sand auch nutzen um deine Unterarme absichtlich einzusanden und damit abzutrocknen.

Auch in diesem Video gibt dir Bronzemedaillengewinner bei den Olympischen Spielen in Sidney 2000 und U23 Bundestrainer Jörg Ahmann, wichtige Tipps. Dieses Mal zum Thema "tiefer Sand".