Menegatti / Gottardi

Weltrangliste: Platz 22 

Die Italienerin Marta Menegatti steht trotz ihrer erst 33 Jahren kurz vor ihrer vierten Teilnahme bei Olympischen Spielen. Seit dem 5. Platz 2012 sind ihre Ergebnisse allerdings immer schlechter ausgefallen. In dieser Qualifikation kann sie sich in einen erlesenen Kreis der Vierfach-Olympionikinnen spielen – oder der Negativtendenz folgend die Teilnahme verpassen. Zusammen mit der erst 20-jährigen Valentina Gottardi bildet sie derzeit Italiens Topteam. 

Placette / Richard

Weltrangliste: Platz 25

Beach-Volleyball ist bei Olympischen Spielen ein Publikumsmagnet und bekommt mit dem Stadion vor dem Eiffelturm in Paris eine würdige Bühne. Doch das Gastgeberland tut sich schwer, in diesem beliebten Sport den Anschluss an die Weltspitze zu halten. Die größte Hoffnung bei den Frauen bildet das Duo Placette / Richard, die auf Platz 25 der Weltrangliste zwar Blickkontakt zur Weltspitze haben, für die ein Einzug in die K.-o.-Runde des Turniers aber eine kleine Sensation wäre. 2014 haben sie schon zusammen die olympischen Jugendspiele gespielt, Siegerinnen damals waren: die aktuellen Topfavoritinnen Duda/ Ana Patricia. 

Die deutschen Damenteams

Pro Nation dürfen nur zwei Teams bei den olympischen Spielen teilnehmen. In Verbänden wie Brasilien, USA oder Deutschland ist der Kampf um die Topplätze im eigenen Ranking genauso spannend, wie der um die Topplätze der Weltrangliste. Müller/Tillmann scheinen derzeit mit Platz 8 im FIVB-Ranking ihren Platz sicher zu haben. Seit der Trennung von Karla Borger und Julia Sude, sowie Sandra Ittlinger und Isabel Schneider ist das Rennen um den zweiten Startplatz wieder völlig offen. Die zwei entstandenen Teams Borger/Ittlinger und Sude/Schneider haben an sich einen weiten Weg bis in den Qualifikationsbereich und bekommen gleichzeitig noch Druck von Deutschlands erfolgreichster Beach-Volleyballerin: Laura Ludwig.

An der Seite von der Hallen-Ikone Louisa Lippmann muss sie zwar ganz ohne Punkte erstmal durch die Turnierqualifikationen, hat aber das Niveau, zum fünften Mal bei Olympia dabei zu sein. In diesem Haifischbecken könnte man leicht Deutschlands Teams der Zukunft übersehen: Grüne/Schulz oder Körtzinger/Kunst zum Beispiel trainieren jeden Tag hart und werden die Chance auf die große Überraschung nutzen, wenn sie sich ihnen bietet. 

Carambula/Ranghieri

Weltrangliste: Platz 55

Adrian Carambula bedarf keiner Vorstellung mehr. Sein Markenzeichen, der einst im Profisport einzigartige Skyball, ist (für ihn) längst Normalität geworden. Jeder Ballkontakt dieses Maestros ist ein Kunstwerk für sich. Kurz vor dem Start zu seinen dritten Olympischen Spielen lässt er einen aussichtsreichen 18. Platz in der Weltrangliste sausen und feiert ein Comeback mit Alex Ranghieri. Warum auch nicht, 2016 wurden sie zusammen Olympia-Neunte. Das Qualifikations-Rennen der beiden Routiniers startet von Platz 54 und wird nicht nur spannend, sondern auch ein Augenschmaus, was Spielwitz, Balltouch und Selbstbewusstsein angeht. 

Canet / Rotar

Weltrangliste: Platz 50

Einer von beiden wird noch ein Teenager sein, wenn in seinem Heimatland die Olympischen Spiele laufen, der andere knapp nicht mehr. Sie sind französischer Vize-Meister, U19 Weltmeister und haben mit ihrem frechen und modernen Spielstil das Potenzial, Frankreich in den nächsten Jahren in der Spitze der World Tour zu vertreten. Die Motivation ein olympisches Turnier vor der Haustür zu haben, dass eigentlich 1-2 Jahre zu früh für sie kommt, könnte Fluch oder Segen werden. Es lohnt sich auf jeden Fall, sie im Blick zu halten. 

Aravena/Droguett

Weltrangliste: Platz 35

Beim ersten Turnier der neuen Beach Pro Tour in Tlaxcala waren sie auf einmal da: jung, sprunggewaltig und mit schwedischem Ansatz in ihrem Spielstil. Quasi aus dem Nichts heraus haben sich die Chilenen auf Platz 35 katapultiert und damit in eine gute Ausgangslage für ihren Weg nach Paris. Das Hauptfeld beim Test-Elite 16 in der olympischen Stadt haben sie zumindest schon erreicht. Sie stehen für eine neue Generation an Beach-Volleyballern, die sich an den längst in der Spitze etablierten Schweden orientieren. 

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