Paradebeispiel dafür ist Yannick Harms, der im Sommer zusammen mit seinem Bruder Manuel Harms die German Beachtour spielte und sich für die deutsche Meisterschaft in Timmendorf qualifizierte. Am Ende belegten sie den 13. Platz. Eine Auszeit und Erholungspause gab es für Yannick nach dem Turnier aber nicht, denn nur kurze Zeit später stand er bereits in der Halle für den Bundesligaverein FT 1844 Freiburg auf dem Feld. Kein Problem für Yannick, der sich am Ende einer Beachsaison immer auf die Hallensaison und sein Team freut und einfach Bock hat, weiter zu zocken.  

Du möchtest die Zeit bis zur nächsten Beachsaison auch überbrücken und spielst mit dem Gedanken, im Winter auch in der Halle zu spielen? Dann haben wir ein paar Tipps für dich, die du beachten solltest.

Die Herausforderung kennen und davon profitieren

Dass es einige Herausforderungen gibt, um beide Sportarten ausüben zu können, weißt du genauso gut, wie die Profis. So erklärt Yannick, dass Pausen und Ruhe- beziehungsweise Erholungsphasen für den Körper kaum möglich sind und die Vorbereitung auf die jeweilige Saison in der Regel kurz ausfällt.Zudem befindest du dich das ganze Jahr über im Wettkampfmodus, was hier und da auch ziemlich anstrengend werden kann. Das sind Dinge, die du nicht unterschätzen und bedenken solltest.

Auch wenn es einige Herausforderungen zu meistern gibt, kannst du aber auch enorm davon profitieren, wenn du die Wintersaison aktiv nutzt. So eignet sich die Hallensaison perfekt, um an deiner Feintechnik zu arbeiten und bestimmte Techniken wie zum Beispiel die Annahme und deinen Armzug zu verbessern. Ein großer Vorteil den Yannick außerdem sieht, ist, dass dir das Training in der Halle optimale Wettkampfbedingungen bietet, die dich bestens auf die Beachsaison vorbereiten und dir ein gutes Gefühl für weitere Wettkämpfe im Sand geben.

Wenn du nicht unbedingt eine ergebnisorientierte Saison spielen möchtest, kannst du die Wintersaison natürlich dennoch nutzen und die Zeit bis zum nächsten Beachturnier sinnvoll überbrücken. Gib deinem Körper Zeit sich zu erholen und nutze dann die freie Zeit zum Aufbau und Erhalt deiner Fitness, zur Verbesserung von Spieltechniken und spiele hier und da gegen ein paar Kollegen oder Freunden, um im Training zu bleiben und Spaß zu haben – ganz ohne Wettkampfgedanke.

Hier findest du Inspiration für dein Athletik-Training im Winter

Tipps, um gesund zu bleiben

  • Unterschiedliche Untergründe fordern den Körper unterschiedlich. Vermeide es in der Übergangsphase mehrmals pro Woche zwischen Halle und Sand zu wechseln, wenn du Probleme mit deinen Knien oder deinem Rücken hast.
  • Gönn dir eine Pause: Plane zwischen deinem letzten Beach-Turnier und dem ersten Hallentraining 2-3 Wochen Pause ein. Wenn du es gar nicht sein lassen kannst, trainiere ein paar Einheiten ohne Sprünge oder harte Angriffe, sodass sich dein Körper langsam an die veränderte Belastung anpassen kann.
  • Höre auf deinen Körper: Häufig ignorieren wir kleine Baustellen so lange, bis es eine richtige Verletzung ist. Wenn dir dein Körper im Dezember nach einer Beach-Saison und einer Hallen-Hinrunde Signale sendet, dann höre darauf! Es ist völlig in Ordnung, eine von zwei Trainingseinheiten pro Woche ohne Sprung zu absolvieren.

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Worauf hast du Lust?

Ganz gleich, ob du dich am Ende für Beachvolleyball, Hallenvolleyball oder beides entscheidest - das Wichtigste ist es, Spaß zu haben! Finde für dich heraus, woran du am meisten Spaß hast und welcher Typ du bist. Dass beide Sportarten zu kombinieren gut funktionieren kann, sehen wir nicht nur am Beispiel von Yannick, sondern auch an weiteren Profis wie Eric Stadie und Jonas Kaminski. Yannicks Tipp dabei für dich:

Fang einfach an, erwarte aber auch nicht zu viel von dir und deinem Körper und hab einfach Spaß. Such dir ein cooles Team und leg los.

Yannick Harms

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