Von einer Biertisch-Idee zum führenden Beach-Volleyball-Onlineportal

Die Entstehungsgeschichte von beach-volleyball.de hat es in sich - genauso wie das, was in den 20 Jahren seit der Gründung des Beach-Volleyball-Onlineportals geschaffen wurde.

Es war ein sonniger Nachmittag als die drei Freunde Ben (ehemaliger Eishockey-Torhüter), Thorsten (ehemaliger Mittelstreckler) und Ralf (ehemaliger Volleyballer) am 12. August 2000 im Rahmen einer Beach-Volleyball-Incentive-Veranstaltung auf der alten Playa-Anlage in Köln bei einem Bierchen (es können auch zwei gewesen sein, die Erinnerung lässt manches verblassen…) eine Idee hatten:

„Wir bringen ein Beach-Volleyball-Online Portal an den Start!“

Zuvor hatten sie festgestellt, dass es für durchschnittlich am Beach-Volleyball-Geschehen Interessierte kaum und schon gar keine gebündelte Informationsmöglichkeiten gab. Das galt für die Weltserie ebenso wie für die nationalen und regionalen Veranstaltungen, selbst reine Ergebnisse waren schwer zu finden. Ganz zu schweigen von näheren Informationen über die einzelnen Teams oder etwa Spielmöglichkeiten im Hobbybereich oder ganz banal zu den Spielregeln.

Gesagt, getan! Zwei Tage später schon kursierten zwischen den Dreien die ersten Faxe (ja, das war damals noch üblich) mit den detaillierten Vorstellungen. Natürlich war der Name (verbunden mit der Sicherung der Domain) schnell gefunden: beach-volleyball.de (so die offizielle Schreibweise, später nahm man noch beachvolleyball.de als vielmals gebrauchte Variante dazu).

Die übergeordnete Idee war schnell formuliert: „Durch www.beach-volleyball.de soll eine Community für alle aktiven und passiven Beach-Volleyball-Interessierten aufgebaut werden.“ (nachzulesen in einem Fax vom 14.8.2000)

Als ganz bescheidener Starttermin wurde der Beginn der Olympischen Spiele einen Monat später in Sydney ins Auge gefasst. Nun, ganz so schnell ging es dann doch nicht: Im Laufe der nächsten Monate wurden neben den inhaltlichen auch die personellen, finanziellen und technischen Voraussetzungen und Planungen vorangetrieben. Der Startschuss sollte dann mit der neuen Beach-Saison erfolgen.  Am 26.April 2001 fand in München die Gründung der rich-sportal GmbH statt, die später dann in die beach-volleyball.de GmbH umbenannt wurde.

Pünktlich zur neuen Beach-Saison ging dann das Portal am 1. Mai 2001 offiziell online!

Vom Startschuss des Portals bis heute: 20 Jahre beach-volleyball.de

Die folgenden 20 Jahre sollten eine Erfolgsgeschichte werden, die damals niemand erahnen konnte…

Markante Meilensteine und einiges an Zahlenmaterial, das die phantastische Entwicklung – ungeachtet der aktuellen Corona-Situation - von beach-volleyball.de widerspiegelt, ist in einer Timeline zum Nachlesen zusammengestellt.

Die Website – das eigentliche Onlineportal

Die eigentliche Basis von beach-volleyball.de war und ist das Webportal, mit dem Anspruch möglichst umfassend über alle Aspekte des Sports zu informieren. Im Laufe der Jahre rückte dabei übrigens der Servicegedanke für die User mehr und mehr in den Mittelpunkt.

Auch nach zahlreichen Relaunches sowie mit all den Ergänzungen über die in dem Zeitraum geschaffenen Accounts in den sozialen Medien, in Newslettern etc. berichtet die Redaktion bis heute primär über das aktuelle sportliche Geschehen und über die Protagonisten der Sportart, national wie international. Und die Anzahl der Zugriffe auf bestimmte Artikel zu den herausragenden Ereignissen, wie z.B. der "Heim-WM" 2019 in Hamburg mit 837.717 Seitenaufrufe alleine im Monat Juli sind eine Bestätigung dieser Arbeit.

Längst aber haben die Beiträge im Bereich „Dein Sport“ für die große Masse der (Hobby-)Beacher, egal ob Spielregeln, Trainings- und Einsteigertipps, Auflistung von Spielmöglichkeiten im Sommer und Winter bis hin zu Ratschlägen zum Sonnenschutz, einen ebenso hohen Stellenwert. Gleiches gilt natürlich für alle Informationen rund um die Beach-Academy sowie die Angebote des Reisebüros und des Online-Shops.

Darüber hinaus versteht sich beach-volleyball.de auch als Diskussionsforum der Sportart, als ganz aktuelles Beispiel gilt der Beitrag von Tourspieler Paul Becker.

Übrigens war genau er einer der „Protagonisten“ bei der Einführung des „Linkshänder-Beachvolleyballs“ im März 2013. Nur hatten da sehr viele Linkshänder bei ihrer umgehenden Shop-Bestellung nicht darauf geachtet, dass der Präsentationstermin zufällig der 1. April war… Und auch den Wunsch eines kleineren Campanbieters, dessen Namen hier natürlich verschwiegen wird, ob er sich einen solchen Ball für sein Camp als Test mal ausleihen könnte, erfüllte sich leider nicht…

So gab es in der Vergangenheit manch heiße Diskussion, aber auch einiges zu lachen.  Und wer „Beach-Volleyball“ bei Google eingibt, dem wird bis heute stets als erstes Ergebnis in der organischen Suche „beach-volleyball.de“ angezeigt, noch vor dem Wikipedia-Eintrag oder der DVV-Seite. Ein sicheres Indiz dafür, dass das Online-Portal für alle Informationen rund um das Thema Beach-Volleyball die erste Adresse ist und hoffentlich auch noch die nächsten 20 Jahre bleiben wird.

Über die Website hinaus gibt es weitere wichtige Aspekte von beach-volleyball.de, die besondere Aufmerksamkeit verdient haben:

Von Beginn an engagierte sich beach-volleyball.de nicht nur online für die Sportart: Egal ob als Werbepartner der Aktiven – beispielsweise wurden schon beide Deutsche Meister-Duos von 2003, Christoph Dieckmann und Andy Scheuerpflug sowie Ines Pianka und Teee Williams, maßgeblich gesponsert, genau wie viele, viele andere Teams im Laufe der Jahre unterstützt oder gesponsert wurden – oder als Medien- oder Sponsoring-Partner der nationalen Touren bis hin zur Weltmeisterschaft 2019 in Hamburg und das schon seit dem Jahr 2002.

Neben verschiedensten Aktivitäten auf Landesverbandsebene galt die Unterstützung außerdem oftmals gerade dem Nachwuchs, so nutzten einige Jahre die Juniorenkader des DVV die gemeinsam von beach-volleyball.de und dem Partner Schauinsland-Reisen großzügig subventionierten Reisen, um sich in der Türkei kostengünstig auf die internationalen Wettbewerbe vorzubereiten.

Fraglos kann man beach-volleyball.de als DAS Netzwerk der Sportart  bezeichnen, die Zahlen nämlich sprechen eine eindeutige Sprache:

> Die Website hatte 2019 mehr als 3,5 Millionen Besucher!

> Die Seitenaufrufe betragen monatlich im Durchschnitt bis zu einer halben Million!

> Die durchgeführten Incentive-Veranstaltungen hatten mehr als 20.000 VIP-Gäste!

> Im Online-Shop sind mehr als 1.000 Produkte (teilweise selbst designt) für den Beach-Volleyballer gelistet!

> Die Trainingsangebote der Academy nutzten zuletzt (bis einschl. 2019) jährlich rund 4.000 Aktive!

> Für die Academy sind jedes Jahr rund 200 Trainer im Einsatz!

> Mehr als 90 % der Auslands-Camp-Teilnehmer buchen ihre Flugreise im beach-volleyball.de- Reisebüro!

> Über 98 % der Camp-Teilnehmer planen eine weitere Teilnahme an einem Academy-Camp!

> Über 50 Unternehmen ließen sich in den vergangenen Jahren im Rahmen eines werblichen Engagements im Beach-Volleyball beraten und/oder betreuen! Zahlreiche Unternehmen konnten so von beach-volleyball.de auch als Partner für Veranstaltungen und Sportler vermittelt werden.

Die Partner von beach-volleyball.de – ein wichtiges Thema der zurückliegenden zwei Jahrzehnte; alle aufzuzählen (hier eine fast komplette Auflistung) würde bei weitem den Rahmen sprengen, aber einige, langjährige hervorzuheben, sollte gestattet sein, zumal auch dahinter manch interessante Information steckt.

Seit rund 15 Jahren schon ist Mikasa bzw. die Firma Hammer Sport AG ein herausragender Partner. Ganz witzig die Anfänge der Kooperation: Mit den ersten Anfragen bezüglich diverser Werbeleistungen wie Banner etc. scheiterte beach-volleyball.de noch an der vom Seniorchef Günter Hammer schon vor 40 Jahren ausgegebenen Maxime: „Wofür sollen wir Werbung schalten? Die Leute müssen sowieso mit unserem Ball spielen, dafür sind wir ja Partner der Verbände.“

So weit, so richtig, aber: Sehr schnell zeigte sich, dass insbesondere die Beacher in den unteren Leistungsbereichen, vor allem die Hobbyspieler, über die üblichen Verbands- und Vereinswege nicht zu erreichen waren und noch immer nicht sind. Schon bald suchte die Firma Hammer daher von sich aus den Kontakt - und daraus entstand eine für beide Seiten bis heute sehr fruchtbare Zusammenarbeit in verschiedensten Bereichen, natürlich auch in der Beach-Academy. Selbst der „blutigste“ Anfänger spielt dort ausschließlich mit dem offiziellen Spielball von Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften. Und selbstredend bleibt der Mikasa auch in den nächsten Jahren durch die langfristigen Verträge das Premium-Produkt unter den Beach-Volleybällen.

Rund zehn Jahre lang besteht mittlerweile auch die Partnerschaft mit dem Reiseveranstalter Schauinsland-Reisen (SLR); nicht nur beach-volleyball.de, sondern auch das Duisburger Familien-Unternehmen ist in diesem Zeitraum enorm gewachsen. Mit einem Umsatz von rund 1,4 Milliarden und mehr als 1,6 Millionen Reisenden im Jahr 2019 ist man mittlerweile die Nummer fünf im klassischen Reiseveranstalterbereich. Längst werden Entscheidungen bei beach-volleyball.de – wenn es beispielsweise um die Wahl neuer Destinationen geht – in enger Abstimmung mit SLR getroffen. Ganz sicher geholfen hat bei dieser Entwicklung auch, dass man gleich zu Beginn festgestellt hatte, dass der Touristikchef von SLR, Andreas Rüttgers, selbst einige Jahre zuvor in der Oberliga auf Punktejagd gegangen war und sich so dem Thema sehr aufgeschlossen zeigte.

Was am 3./4. Juni 2006 mit einem Wochenend-Camp auf einer Beachanlage in Essen mit 24 Teilnehmern begann, hat sich bis heute zum Marktführer in Europa mit jährlich rund 4.000 Teilnehmern (zuletzt natürlich 2019 vor Corona) an Trainingsangeboten der Beach-Academy im In- und Ausland entwickelt.

Neben den eigenen Veranstaltungen in Deutschland sowie in Ägypten, Bulgarien, Griechenland, Spanien und der Türkei zeichnet die Beach-Academy seit 2011 auch für das Training beim seit 1997 jährlich im italienischen Riccione stattfindenden Beachline-Festival verantwortlich. Gemeinsam mit dem Gruppenreisen-Veranstalter Alpetour und dem Beach-Equipment-Spezialisten Funtec - mit Ralf Esser an der Spitze, ebenfalls ein beach-volleyball.de- Partner der ersten Stunde - organisiert man das größte Beach-Volleyball-Camp Europas, mit zuletzt weit über 1.800 Teilnehmern in der Woche nach Ostern. Dabei sind übrigens allein über 100 Trainer der Academy im Einsatz!

Angesichts des breiter werdenden Angebots an Camp-Standorten und dem gleichzeitigen Anspruch, dem Beach-Volleyballer den Komplett-Service aus einer Hand anzubieten, entstand folgerichtig die Idee, ein eigenes Reisebüro zu gründen. Dies wurde dann Mitte 2012 in die Tat umgesetzt. Was folgte, war eine weitere Erfolgsgeschichte unter dem Dach von beach-volleyball.de:  Rund 90 Prozent der Campteilnehmer im Ausland nutzen mittlerweile das Reisebüro für ihre Buchung. Allein für die Frühjahrscamps in 2020 mit der geplanten Eröffnung der neuen Beacharena im türkischen Side – die komplett der Corona-Epidemie zum Opfer fielen – hatten die Mitarbeiterinnen bereits über 1.000 Reisende eingebucht…

Letztlich ist die erfolgreiche Umsetzung einer guten Idee immer abhängig von handelnden Personen, so auch in diesem Fall.

Von den drei Gründern ist nur noch Ralf Krolczyk, ehemaliger Chefredakteur der „deutschen volleyball-zeitschrift“ (heute volleyball-magazin), als „graue Eminenz“ im Hintergrund für bestimmte Projekte tätig. Ben Nieleck, der als erster Redakteur in der Anfangsphase für die Inhalte verantwortlich zeichnete, und Thorsten Ebertowski, der mit seinem beruflichen Netzwerk manch wichtigen Kontakt herstellte, sind im Laufe der Jahre ausgeschieden.

An ihre Stelle rückten die beiden heutigen Geschäftsführerinnen Julia Krumbeck und Ines Pianka. „Jule“, langjährige Tourspielerin, ist schon seit Anfang 2004 an Bord. Erst als freie Mitarbeiterin, dann als Angestellte und mittlerweile seit 14 Jahren als Geschäftsführerin trägt sie die Gesamtverantwortung und koordiniert die einzelnen Geschäftsbereiche. Ihr zur Seite steht Ines Pianka, die dabei ist, seit sie ihre großartige Karriere als Hallen-Nationalspielerin (261 Länderspiele, zweimal Deutschlands Volleyballerin des Jahres, etc.) und anschließend als Beach-Nationalspielerin (u.a. Deutsche Meisterin, zweifache Vize-Meisterin) mit der Teilnahme an der Beach-WM in Berlin und ein letztes Mal an der DM in Timmendorfer Strand im Sommer 2005 beendet hatte.

Mit ihrem Einstieg verbunden war auch eine neue Schwerpunktsetzung von beach-volleyball.de: die Durchführung von Beach-Volleyball-Camps und damit die Gründung der Beach-Academy. Deren Leitung hat Ines Pianka Mitte 2019 planmäßig an Björn Thönes übergeben, der bereits seit 2009 im Team ist und damit maßgeblichen Anteil an der, speziell seit 2012, „explosionsartigen“ Entwicklung der Academy-Teilnehmerzahlen hat.

Im Laufe der Jahre hatten viele Mitarbeitende, egal ob als freie (vor allem im redaktionellen Bereich) oder festangestellte, ihren Anteil an der Erfolgsgeschichte von der Biertisch-Idee hin zu DEM Netzwerk im Beach-Volleyball im deutschsprachigen Raum. 

Wie an der Entwicklung unschwer zu erkennen ist, galt im beach-volleyball.de-Team schon immer die Devise: Stillstand ist Rückschritt!  So gibt es auch stets einige neue Projekte in der Pipeline, um nur die aktuell wichtigsten zu nennen:

Online hat am Anfang Mai ein großer Relaunch der Website stattgefunden, dabei wurde neben der optischen Modernisierung und leicht veränderter inhaltlicher Schwerpunktsetzung vor allem Wert auf die Usability vor dem Hintergrund der stetig steigenden Nutzung auf Mobilgeräten gelegt.

Zum Start der neuen Saison ist gemeinsam mit einem großen Partner noch ein besonderer Coup geplant.

An vielen Stellen hat die aktuelle Corona-Situation manche Planung gehörig durcheinander gewirbelt, insbesondere was die Durchführung von Camps im Ausland betrifft, das aber führt dazu, dass die Academy in diesem Jahr an noch mehr Standorten, mit noch mehr Angeboten in Deutschland vertreten ist.

In diesem Zusammenhang ist auch die neue Partnerschaft mit „the niu Hotels“ zu sehen, schafft sie doch die Möglichkeit,  z.B. Camp und Städtetrip in Deutschland ideal zu verbinden.

Durch die neuen Kooperationen mit Aldiana und Frosch-Reisen wird das Angebot an Beach-Volleyball-Urlaub und Beach-Volleyball-Camps noch größer und vielfältiger.

Das schon für das Frühjahr 2020 geplante Highlight, nämlich die feierliche Eröffnung der neuen Beach-Arena in der Türkei mit mehr als 20 Spielfeldern, tollem Centercourt mit eigener Tribüne, etc. hat nun – wenn auch in deutlich kleinerem Rahmen – im Herbst 2021 stattgefunden.