5 Tipps für dein perfektes Beach-Volleyball Foto
Deine Angriffsschläge fühlen sich immer viel dynamischer an, als es nach dem Camp auf Fotos aussieht? Dann haben wir hier das richtige für dich: Fotograf Justus Stegemann hat uns seine 5 Tipps verraten, damit du zukünftig deine Top-Momente während des Beach-Volleyballs festhalten kannst (oder die deiner Freunde).
Drei Ebenen
Tipp Nr. 1
Für Justus ist die wichtigste Grundregel beim Fotografieren, in drei Ebenen zu denken. Man hat immer einen Vordergrund, Hintergrund und ein Subjekt. Um deinem Bild mehr Tiefe zu verleihen, kannst du zum Beispiel ein Objekt in den Vordergrund bringen (z.B. einen fliegenden Ball).
Weiterhin kannst du auch deine Position verändern und mal mehr von unten (im Sand liegend) oder von oben (Vogelperspektive) fotografieren.
Natural Framing
Tipp Nr. 2
Der vorherige Tipp führt uns direkt zum nächsten. Gib deinem Foto ein "Natural Framing", sprich einen natürlichen Rahmen. Natürliche Rahmung in der Fotografie ist eine Technik, bei der ein Element oder mehrere Elemente im Vordergrund des Bildes verwendet werden, um das Hauptmotiv in einen Rahmen zu setzen. Dieser Rahmen kann aus verschiedenen Dingen bestehen, wie Bäumen, Ästen, Türen, Fenstern oder anderen natürlichen oder künstlichen Elementen. Das Hauptziel der natürlichen Rahmung ist es, die Aufmerksamkeit des Betrachters auf das zentrale Motiv zu lenken und ihm gleichzeitig Tiefe und Kontext zu verleihen.
Gegenlicht
Tipp Nr. 3
Normalerweise hört man immer, dass man nie gegen das Licht fotografieren sollte. Gerade im Beach-Volleyball kann das aber für richtig tolle Bilder sorgen, wenn du zum Beispiel einen Sonnenuntergang im Hintergrund hast. Extra-Tipp: Stelle deine Helligkeit am Handy oder bei deiner Kamera sehr hoch ein, um den Effekt noch zu verstärken.
Bei bewegten Bildern solltest du immer eine Serienaufnahme (mehrere Bilder hintereinander) machen, damit du später das Beste auswählen kannst.
Bildbearbeitung
Tipp Nr. 4:
Lass dich niemals irritieren von professionellen Fotos. Die Zauberei geschieht nämlich erst nach dem Shooting in der Bildbearbeitung, denn aus einem "Raw" Bild kann man meist sehr viel rausholen. Insbesondere bei sehr kontrastreichen Fotos, helfen auch die Profis nach ;-)
Extra-Tipp: Bildbearbeitungs-Apps gibt es mittlerweile wie Sand am Meer, also schau mit welcher du am besten klarkommst.
Wenn du bereits ein bisschen professioneller unterwegs bist und eine Spiegelreflex Kamera besitzt, investiere nicht zwingend in eine neue Kamera, sondern die Objektive sind meist ausschlaggebender.
Momente
Tipp Nr. 5
Das schönste Bild ist nichts wert, wenn die Person darauf blöd aussieht. Bedeutet für dich als Fotograf, wähle deine Bilder nach dem perfekten Moment oder dem besten Gesichtausdruck aus. Die Wahl zwischen diesen beiden Faktoren hängt von dem fotografischen Stil, Thema und Ziel ab.
- Richtiger Moment: Der richtige Moment bezieht sich auf den Zeitpunkt, in dem du den Auslöser drückst, um eine bestimmte Aktion, Emotion oder ein Ereignis festzuhalten. Das Festhalten eines entscheidenden Moments kann ein Bild lebendig und spannend machen, auch wenn das Gesicht des Subjekts nicht perfekt in Szene gesetzt ist.
- Richtiges Gesicht: Das richtige Gesicht bezieht sich auf die Schönheit oder Ausdruckskraft des Gesichts des Subjekts. Hier ist die Auswahl des richtigen Modells und das Erfassen der besten Gesichtsausdrücke und Emotionen von großer Bedeutung.
Mehr über Justus
Justus war selbst 10 Jahre in der Sportart Baseball tätig. Nachdem er seine aktive Karriere beendet hatte, war er jedoch nicht zufrieden mit den Fotos, die von ihm gemacht wurden. Also hat er es sich zur Aufgabe gemacht, dies selbst besser zu machen und Sportfotograf zu werden. Durch die eigene sportliche Erfahrung und ein Studium in Sportwissenschaften besitzt er die perfekte Grundlage und ein gutes Feingefühl für sportliche Ästhetik. Die Fotografie brachte sich Justus ganz nach dem Motto "Learning by Doing" bei und das ziemlich erfolgreich.
Abschließend wünscht sich Justus, dass die Fotos der Sportlerinnen und Sportler, die er ablichtet, später einmal den eigenen Enkelkindern gezeigt werden und man somit durch seine Fotos an die tollsten Momente der sportlichen Karriere erinnert werden kann.
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