5 Fakten, die du als Beach-Volleyballer:in kennen solltest

Ist das Autofahren in Flip-Flops eigentlich erlaubt? Wie reinige ich meine Sonnenbrille am besten? Wir haben für dich fünf interessante Fakten zusammengestellt, die du als Beach-Volleyballer:in kennen solltest.

1. In Flip-Flops zum Training kann teuer werden

Sporttasche und Ball geschnappt, in die Flip-Flops geschlüpft und ab zum Training. Wer mit dem Auto dorthin fährt, hat sich sicherlich schon mal die Frage gestellt, ob das Fahren in Flip-Flops erlaubt ist. Und die Antwort überrascht: Ja. Ob mit Flip-Flops, High Heels oder barfuß – Autofahren ist mit jedem Schuhwerk und auch ohne erlaubt. Daher droht bei einer Verkehrskontrolle auch kein Bußgeld. Auch die Gerichtsentscheidungen sprechen für die freie Wahl des Schuhwerkes.

Insbesondere das Oberlandesgericht Bamberg hat sich mehrfach mit dem Thema "Schuhe und Autofahren" beschäftigt. Selbst ein Lkw-Fahrer, der nur mit Socken hinterm Steuer saß, handelte in den Augen der Richter nicht ordnungswidrig. Allein durch das Führen eines Kraftfahrzeugs ohne geeignetes Schuhwerk oder mit Socken liege noch keine Verkehrsordnungswidrigkeit vor (Az.: 2 Ss OWi 577/06).

Doch jetzt kommen wir zum eigentlichen Problem: Was sagt denn die Versicherung im Schadensfall? Cosmos-Direkt-Experte Frank Bärnhof gibt, was den Schaden des Unfallgegners angeht, Entwarnung im Interview gegenüber der „Welt“: "Die Kfz-Haftpflichtversicherung des Unfallverursachers zahlt den Schaden des Unfallopfers grundsätzlich." Etwas Anderes jedoch gilt in Bezug auf eigene Schäden, erklärt Bärnhof: "Anders sieht es in der Vollkaskoversicherung aus: Ob Schäden am eigenen Auto übernommen werden, wird stets individuell überprüft. Ein Mitverschulden durch ungeeignetes Schuhwerk kann zumindest zu einer partiellen Ablehnung führen." Ob man das Risiko überhaupt in Kauf nehmen will, muss jeder natürlich selbst entscheiden. Die Statistik gibt einen klaren Hinweis: Jeder vierte Autofahrer hat sich beim Tragen von Schuhen wie Flip-Flops oder Schlappen schon einmal in der Fußmatte verhakt. Jeder Fünfte (21 Prozent) sei sogar schon mal vom Gaspedal abgerutscht.

 

2. Wolken können wie Brenngläser wirken

„Heute ist es ja bewölkt, da brauche ich mich zum Training nicht einzucremen!“ Falsch gedacht, denn die Gefahr eines Sonnenbrandes kann bei Bewölkung größer sein als bei blauem Himmel. Schuld daran sind kleine Lücken in der Bewölkung oder ein dünner Schleier zwischen den Wolken.

Sobald das Sonnenlicht einen Weg durch die Wolken findet, scheint es von mehreren Seiten, weil Wolken "wie Scheinwerfer wirken ", so Klimaforscher Macke, der zusammen mit anderen Klimaforschern aus Kiel das Phänomen untersucht hat. Einzig eine dicke graue Bewölkung schirmt das Sonnenlicht ab.
 

3. Sonnenbrille richtig reinigen

Was machst du, wenn Schmieren auf der Sonnenbrille dich in der Annahme behindern. Putzt du deine Brille im Shirt oder greifst du zum feuchten Brillenputztuch aus dem Supermarkt? Beides solltest du besser unterlassen.

Günstige Brillenputztücher enthalten wie auch Fensterreiniger Chemikalien, welche die Oberfläche der Beschichtung angreifen können. Auch dein Shirt ist keine gute Option, da du vermutlich auch Sand oder Staub auf der Brille oder am Shirt hast, das wie Schleifmittel auf der Oberfläche wirkt.

Deutlich besser sind schon die speziellen Microfasertücher, die du mit der Sonnenbrille im guten Fachhandel erhältst. Der beste Weg: In den Spielpausen die Brille unter fließendem, lauwarmen Wasser abspülen, um zunächst die gröbsten Schmutzpartikel abzuspülen. Dann einen kleinen Tropfen Spülmittel zwischen den Fingern verreiben, die Gläser damit reinigen und die Brille wieder vollständig abspülen. Spülmittel eignet sich für die Reinigung von Brillengläsern sehr gut, da es fettlösende Stoffe enthält. Von hautpflegendem Geschirrspülmittel solltest du in dem Fall jedoch die Finger lassen, da diese rückfettend sind und zu unerwünschter Schlierenbildung führen.
 

4. Platzt mein Ball im Flieger? 

Im Physikunterricht haben wir gelernt, dass die Luftsäule über uns im Flieger kleiner wird und der Luftdruck damit sinkt. Ein Beach-Volleyball, der im Laderaum liegt, könnte doch somit platzen, oder? Nein.

In modernen Verkehrsflugzeugen ist der Druck im Laderaum praktisch derselbe wie in der Passagierkabine. Aus diesem Grund kann man zum Beispiel auch Haustiere im Frachtraum transportieren lassen. Hinzu kommt ein zweiter Effekt: Von der Sonne aufgeheizt verliert der Ball beim Abkühlen noch etwas Druck. Wenn euer Koffer das hergibt, könntet ihr also euren Beach-Volleyball auch aufgepumpt in den Koffer packen.

 

5. Die Hitze austricksen: Gekühlte Getränke to go

Schnell die Trinkflasche schnappen, den Sportdrink mixen und ab zum Training. Leider ist das Getränk bei gutem Wetter schnell brühwarm und Eiswürfel passen nicht durch den Flaschenhals. Schön gekühlt ist dein Drink, wenn du eine Wasserflasche nur ein wenig füllst und ein paar Stunden ins Eisfach packst. Egal was du später einfüllst, der angewachsene Eiswürfel kühlt es perfekt.

Im Gegensatz zu einer komplett gefüllten Flasche musst du auch die Zeit im Eisfach nicht genau timen, um ein perfektes Ergebnis zu haben. Sprich du kannst immer ein oder mehrere Flaschen vorbereitet im Eisfach liegen haben.

 

Mehr Beach Life Hacks findest du übrigens hier.

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