Der Höhepunkt eines ungewöhnlichen Jahres
Night Sessions und neue Meisterinnen
Am Donnerstag um 13 Uhr passiert der erste Aufschlag an traditionsreicher Stelle. Das erste Highlight des Turniers sind dann die Viertelfinalspiele des Frauenturniers am Freitagabend: Hier wird erstmals in Timmendorf eine Night Session unter Flutlicht bis circa 22 Uhr gespielt.
Die Finalspiele der Frauen, bei denen es nach der Teamtrennung der amtierenden Meisterinnen Sandra Ittlinger und Chantal Laboureur ein neues Gewinnerteam geben wird, sind auch in einer Night Session am Samstagabend geplant. Tickets für das Spektakel gibt es noch über den DVV zu kaufen.
Das Männerturnier, mit den Titelverteidigern Julius Thole und Clemens Wickler, startet erst am Freitag und endet mit dem Spiel um Platz 3 am Sonntag um 14:15 Uhr und dem Finale um 15:15 Uhr.
Die Titelverteidiger:innen
Insgesamt 60.000€ Preisgeld
Von Donnerstag bis Sonntag spielen 16 Frauen und 16 Herrenmannschaften um den Titel “Deutscher Meister” und um jeweils 30.000€ Preisgeld. Sport1 wird die Spiele am Freitag, Samstag und Sonntag im Free-TV übertragen.
Die Deutschen Meisterschaften am Timmendorfer Strand sind seit 1993 der Höhepunkt der Deutschen Beach-Volleyball Tour. Im Lauf der Jahre hatte diese schon verschiedene Namen und Formen: Sponsoren wie Techniker Krankenkasse, Smart oder Renault waren schon Namensgeber. Es gab Turnierserien mit verschieden wertigen Turnierkategorien und verschiedene Spielmodi innerhalb der Turniere (akutell: Modified Poolplay).
Aus der Not geboren
Das Corona-Jahr 2021 wird vielen Spieler:innen und Fans als eine der schwierigsten Saisons in Erinnerung bleiben: Eine German Beach Tour mit sechs bis acht großen Tourstopps, ähnlich viel Preisgeld wie in den vergangenen Jahren und einem großen King of the Court Turnier als Highlight in Hamburg ist leider in diesem Jahr eine Wunschvorstellung geblieben.
Kurz vor knapp wurden aus der Not heraus in Zusammenarbeit mit den Landesverbänden, einzelnen Turnierausrichtern und Trops4 (mittlerweile “Spontent”) mehrere sogenannte Qualifier Turniere geplant. Ohne große Tribünen und abseits der Innenstädte wurden im kleinen Rahmen und ohne Preisgeld so die sportliche Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften ausgespielt.
Nach dem King of the Court im Hamburger Stadion am Rothenbaum findet nun also mit den Deutschen Meisterschaften erst das zweite Turnier diesen Sommer statt, das offiziell zur German Beach Tour gehört. Den Leistungen der Spielerinnen und Spieler auf dem Sand hat das organisatorische Chaos keinen Abbruch getan. Timmendorf-Debütant:innen und alte Hasen gibt es im Teilnehmerfeld bei beiden Geschlechtern genauso wie Titelverteidiger:innen und Stars der Szene.